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Das KiJuPa Marburg mit Bundeskanzler Olaf Scholz

KiJuPa Marburg

    Kinder- und und Jugendparlament der Universitätsstadt Marburg

    Das KiJuPa Marburg ist eine überparteiliche Interessensvertretung für Marburger Kinder und Jugendliche im Alter von 6 bis 18 bzw. bis zum Ende der Schulzeit.

    Bereits Anfang der 90er Jahre wurde in Marburg diskutiert, welche Form der Kinder und Jugendbeteiligung geeignet sei. 1995 wurde in Zusammenarbeit mit der Erziehungswissenschaft der Universität ein Seminar zum Thema „Kinderrechte – Kinderpolitik – Kinderbeteiligung“ durchgeführt. Als Seminarergebnis gab es den Vorschlag in Marburg ein Kinder- und Jugendparlament zu initiieren. Dieser Vorschlag wurde vom damaligen Jugenddezernenten aufgegriffen und als Arbeitsauftrag an die Jugendförderung vergeben. Nach den positiven Beschlüssen mehrere städtischer Gremien wurde im Februar 1997 im Stadtparlament die endgültige Satzung verabschiedet. Die ersten Wahlen fanden im April 1997 statt.

    Eine Sitzung des KiJuPa Marburg im Stadtverordnetensitzungssaal.

    Das KiJuPa setzt sich für die Belange, Wünsche und Sorgen aller Kinder und Jugendlichen in Marburg ein. In der Regel besteht das KiJuPa aus ca. 100 Kindern und Jugendlichen, die alle zwei Jahre an den Marburger Schulen und über eine externe Liste (für Kinder und Jugendliche, die außerhalb Marburgs die Schule besuchen oder eine Ausbildung absolvieren) gewählt werden. Die öffentlichen Sitzungen des KiJuPa finden ca. 7 Mal im Jahr statt. Zusätzlich treffen sich die Mitglieder regelmäßig in Arbeitsgruppen und planen Projekte, Aktionen, Ausflüge und Fahrten.

    Das KiJuPa verfügt über ein eigenes Budget in Höhe von ca. 8.000 € im Jahr und besitzt Antrags- und Rederecht. Darüber hinaus ist es in mehreren städtischen Gremien vertreten, z.B. Verwaltungsausschuss des JBWs, Schulkommission, Gleichstellungskommission, Ausschüsse…

    Arbeitsgrundlage für das KiJuPa bilden die KiJuPa-Satzung und die KiJuPa-Geschäftsordnung. Das KiJuPa Marburg ist an das Kommunale Jugendbildungswerk im Fachdienst Jugendförderung der Universitätsstadt Marburg angebunden und kann entsprechend auf die Infrastruktur des Haus der Jugend zurückgreifen. Eine halbe Stelle einer Jugendbildungsreferent*in und ein Team aus ca. 5-6 Studierenden unterstützen, begleiten und organisieren die Arbeit des Parlaments.

    KiJuPa_Marburg
    KiJuPa_Marburg

    Kontakt:

    Informationen rund um das KiJuPa finden sich unter www.kijupa-marburg.de und www.hausderjugend-marburg.de